Geschichte unseres vereins

Vereinspräsidenten

Robert Müggler von 1951 bis 1971

Alois Fürer von 1972 bis 1981

Leo Müggler von 1982 bis 1987

Walter Lumpert von 1988 bis 2006

Christan Spirig seit 2006

Aus der Chronik entnommen


1951

Erste Ruhebank ob dem Dorf an einem wunderbaren Ort versetzt. An einer ausserordentlichen Hauptversammlung wurde dem Kauf des Stärkliswiler-Weihers durch den Naturschutzverein Waldkirch von Robert Müggler zum Preis von 5034.55 Fr. rückwirkend auf den 26. Juli 1951 zugestimmt.

Erste ordentliche Jahreshauptversammlung des Naturschutzvereins Waldkirch abends Acht Uhr im Restaurant Sternen, Waldkirch. Der Präsident konnte 32 Anwesende zählen. Vier Zuhörer haben spontan den Beitritt zum Verein erklärt.


1953

An der 2. Hauptversammlung des Naturschutzvereins wurde erstmals eine Vereinsrechnung vorgelegt. Da es die erste Rechnung überhaupt ist, stellen diese 160.15 Fr. gleichzeitig das Vermögen dar. Die Rechnung über die Fischerei zeigt einen Überschuss von 2`120.35 Fr.


1954

Mit vielen unbezahlten Arbeitsstunden wurde ein Schlammsammler für den Hasenbergweiher erstellt. Die Entschlammungsaktion des Stärkliswiler Weihers konnte erfolgreich beendet werden. Es wurden dabei weit über 1`000 Kubikmeter Schlamm abgeführt.


1955

Eine Fischergruppe von 20 Mitgliedern aus Waldkirch und Umgebung hat sich als Untergruppe des Naturschutzvereins Waldkirch gebildet. Die ersten Statuten für die Fischergruppe werden an der Hauptversammlung einstimmig genehmigt und treten in Kraft.


1956

Ein Schwanenpaar wird auf dem Hasenbergweiher ausgesetzt. Das Problem der Überwinterung ist noch nicht gelöst.

Die Dammbrücke beim Stärkliswiler Weiher wurde erfolgreich instand gestellt. Dank unentgeltlicher Arbeitsleistung und grossen Entgegenkommen von Herrn Luginbühl entstanden nur 60.- Fr. an Kosten für den Naturschutzverein. Dem Hasenbergweiher sind über 400 Kubikmeter Schlamm entnommen worden.


1957

Ein Zweites Schwanenpaar wurde im Hasenbergweiher ausgesetzt, da wir mit dem ersten Paar wenig Glück gehabt haben. Die Jungen verschwanden nämlich Eins ums Andere innert kurzer Zeit. Das Grundbuchamt Waldkirch unterbreitet einen Personaldienstbarkeits-Vertag, der die Wasserentnahme zu Löschungszwecken regelt.


1960

In einer Vereinbarung erklärt sich die Mineralölimport AG Amriswil bereit, den Naturschutzverein Waldkirch dauernd vom Unterhalt der Brücke, des Dammes und der Strasse beim Stärkliswiler Weiher zu entlasten und diese stets in gutem Zustand zu halten. Grund dieser Vereinbarung war die Erstellung einer Grosstankanlage.


1961

Für neue Ruhebänke soll in Zukunft ein kunststeinerner Unterbau verwendet werden, da die hölzernen sehr schnell Schaden nehmen und dadurch ersetzt werden müssen.

Dem Schutz der Vogelwelt kommt immer grössere Bedeutung zu. Waren es seit einigen Jahren zur Nistkasten, die erstellt und aufgehängt wurden, kommen neu auch Schwalbennester und Eulenkästen hinzu.


1962

10 Jahre Naturschutzverein Waldkirch

·      89 Vereinsmitglieder

·      31 Mitglieder an der Hauptversammlung

·      695.20 Fr. Einnahmen

·      369.20 Fr. Ausgaben

·      1114.90 Fr. Vermögen


1963

Die  Kosten für die Entschlammung des Niederwiler Weihers betrug insgesamt 6619.20 Fr. plus viele unentgeltliche Arbeitsstunden.


1964

Auch Bernhardzell soll teilhaben an den Ruhebänken. Zum jetzigen Zeitpunkt soll mindestens eine Sitzbank erstellt werden.


1968

Am Niederwiler Weiher wird eine Tafel mit der Bezeichnung „Naturschutzgebiet“ angebracht.


1969

Zum ersten Mal ist Bernhardzell im Vorstand des Naturschutzvereins Waldkirch vertreten. Es wurden zwei Mitglieder gewählt, im Sinne einer Vorstandserweiterung.


1970

Ein Vertrag mit der Firma Steinmann, St. Gallen, für den Wasserbezug aus dem Stärkliswiler Weiher für Löschzwecke bei der Tankanlage ist abgeschlossen worden.


1972

 20 Jahre Naturschutzverein Waldkirch

·      208 Vereinsmitglieder

·      41 Mitglieder an der Hauptversammlung

·      1800.- Fr. Einnahmen

·      1717.15 Fr. Ausgaben

·      5493.25 Fr. Vermögen


1973

Im Rahmen der Ortsplanung werden die Weiher Stärkliswil, Hasenberg, Niederwil und Fischweiher unter Naturschutz gestellt.


1979

Der Hasenberg-Weiher und der Niederwiler Weiher werden ausgebaggert. Im Hasenbergweiher wurde gleichzeitig ein Vorweiher erstellt. Als Kosten für den Naturschutzverein mussten 440.- Fr. in Kauf genommen werden.


1981

Erstmals erscheint der Name des Naturschutzvereins Waldkirch in neuer Fassung, nämlich als Naturschutzverein Waldkirch-Bernhardzell.


1982

30 Jahre Naturschutzverein Waldkirch-Bernhardzell

·      212 Vereinsmitglieder

·      28 an der Hauptversammlung

·      2100.- Fr. Einnahmen

·      1961.55 Fr. Ausgaben

·      21`111.80 Vermögen


1984

Sarnierung Ufer-Böschung und Zulauf des Stärkliswiler Weihers im Kostenbetrag von 6827.- Fr.


1986

Der Stärkliswiler Weiher geht in den Besitz des Naturschutzvereins Waldkirch über, nachdem Robert Müggler die Löschung des Grundpfandtitels in Höhe von 5000.- Fr. im Grundbuch vornahm.


1988

Eigentumsverhältnisse der verschiedenen Weiher

Hasenberg Weiher              Politische Gemeinde Waldkirh

Stärkliswiler Weiher          Naturschutzverein Waldkirch-Bernhardzell

Niederwiler Weiher            Kanton St. Gallen

Hohfirst Weiher                    St. Gallen Naturschutzbund


1990

Die Hütte beim Niederwiler Weiher wird erneuert durch Mitglieder der Fischergruppe. In der bevorstehenden Ortsplanung übernehmen Vorstandsmitglieder der Naturschutzvereins ebenfalls Arbeiten im Bereich von schützenswerten Objekten.


1991

Robert Müggler, Gründer des Naturschutzvereins Waldkirch-Bernhardzell, ist im Alter von 87 Jahren verstorben.


1992

40 Jahre Naturschutzverein Waldkirch-Bernhardzell

·      212 Vereinsmitglieder

·      18 Vereinsmitglieder an der Hauptversammlung

·      6733.65 Fr. Einnahmen

·      1598.95 Fr. Ausgaben

·      53`667.70 Vermögen


1993

Für den Unterhalt der Weiheranlagen Hasenberg, Stärkliswil und Niederwil treten Bewirtschaftungsverträge zur Abgeltung ökologischer Leistungen in Kraft. Die Entschlammungsarbeiten am Hasenbergweiher wurden beendet werden. Von den Kosten von über 45`000 Fr. musste der Naturschutzverein 2210.40 Fr. übernehmen. Darin nicht eingeschlossen sind natürlich eine grosse Anzahl gratis geleisteter Stunden einzelner Vereinsmitglieder, vor allem aber von Mitgliedern der Fischergruppe.


1994

Der Vorweiherbau beim Stärkliswiler Weiher, erstellt durch das Militär, ist beendet. Kosten für den Naturschutzverein 7344.80 Fr. für Verbesserungen des Zulaufs wurden 1723.70 Fr. ausgegeben. Die neuen Statuten des Naturschutzvereins werden genehmigt und treten sofort in Kraft.


1995

Der Naturschutzverein beteiligt sich an der Wiederherstellungskosten der Feuerstelle Hohfirst mit 1136.30 Fr.

Der Naturschutzverein beteiligt sich an der Wiederherstellungskosten der Feuerstelle Hohfirst mit 1136.30 Fr.


1996

Für die baulichen Massnahmen zum Schutze der Amphibien beim Hohfirstweiher übernimmt der Naturschutzverein 2500.- Fr. Dies ist zugleich unser Betrag an das vom Europarat proklamierte Naturschutzjahr 1995.


1997

Die Entschlammung des Vorfluters beim Stärkliswiler Weiher kostet 1807.45 Fr. Die Abrechnung der Gemeinde Waldkirch über die Sanierung des Stärkliswiler Weihers lautet auf 94916.95 Fr. Davon entfallen letztlich 34916.95 als Kosten für den Naturschutzverein Waldkirch-Bernhardzell als Eigentümer dieses Weihers.

Im Rahmen eines WK-Dienstes des Militärs wurde eine direkte Wanderwegverbindung von Hiltern nach Rothen realisiert, für den Naturschutzverein ohne Kostenfolge. Die Gemeinde bedankt sich in einem Schreiben für die Mithilfe bei der Bachputzete für die Frondienste.



1998

Das Projekt über einen geplanten Golfplatz im westlichen Gebiet der Gemeinde Waldkirch wurde an der Hauptversammlung detailliert vorgestellt. Dabei konnte ein ökologischer Gewinn anstelle der Landwirtschaft abgewonnen werden.

5000.00 Fr. leistete der Naturschutzverein an die Sanierung des Niederwiler Weihers .


1999

Der Fischereiverein legt sich neue Statuten zu. Gleichzeitig wurde der Pachtvertrag mit dem Naturschutzverein erneuert.

Der Sturm Lothar entwurzelt sechs Tannen beim Stärkliswiler Weiher.


2001

50 Jahre Naturschutzverein Waldkirch-Bernhardzell

Im Obstgarten von Peter Zahner werden zum ersten Mal Fledermauskästen aufgehängt. Der Bewirtschafter verpflichtet sich, für den Unterhalt zu sorgen und Erfolgskontrollen durzuführen.


2002

Der herbstliche Vereinsausflug geht ins Naturmuseum St. Gallen und der NSV wird zum Liebhaberaktionär des Walterzoos in Gossau.


2003

Christian Spirig erstellt zum ersten Mal mit einer Schulklasse den Amphibienschutzzaun an der Oberwaldstrasse. Mehr als 1000 Tiere können auf diese Weise sicher ins Biotop beim OZ Bünt gebracht werden. Der NSV übernimmt die Materialkosten.


2004

Nach dem Abschluss der Bauarbeiten am Golfplatz konnte nun der Vorweiher in Stärkliswil entschlammt werden. Der NSV und die Migros als Betreiberin des Golfparks fanden einen Kostenteiler.


2005

Der Japanische Knöterich tritt als Neophyt an verschiedenen Stellen in der Gemeinde auf. Verschiedene Bekämpfungsmassnahmen von Militär, Schulen und Privaten soll durch die Schutzverordnungskommission koordiniert werden.


2006

Christian Spirig wird zum neuen Präsidenten gewählt. Er vertritt unsere Anliegen auch als Mitglied der Schutzverordnungskommission.

Der Fischereiverein und der NSV stärken mit einem gesellschaftlichen Anlass die Zusammenarbeit.

Beim Stärkliswiler Weiher werden alle Fichten gefällt und durch standortgerechtes Gehölz ersetzt.

Bei der gut besuchten Herbstwanderung werden Wanderwege vom Tannenberg bis zum Hasenbergweiher beschriftet. Unterwegs wird ein Nussbaum gepflanzt und beim Hasenberhweiher eine Tischgarnitur eingeweiht.


2007

Ernst Federer, Diriektor vom Walterzoo, begeistert an der gut besuchten HV mit lebendigen Tieren aus dem Regenwald.

An schönster Stelle auf dem Tannenberg wird ein Bänkli mit Seesicht gestellt und der Ort mit einer neu gepflanzten Linde aufgewertet.


2008

Beim Hohfirstweiher kann Christian Spirig mit seiner klasse eine Reptilienburg für Zauneidechsen erstellen. Dabei werden über 36 Tonnen Steine verbaut.

Weiter wird in der Mülrüthi in Zusammenarbeit mit dem Forst, der Jagd und Landwirten als Start fürs Vernetzungsprojekt Waldkirch eine Hecke mit über 180 einheimischen Straucharten gepflanzt.

Der Vereinsausflug ins Gaissauer Ried mit dem Ornithologen Gabathuler wird enorm gut besucht und wird bei schönstem Wetter zu einem richtigen Erfolg.


2009

Der NSV stiftet im Zusammenhang mit der Neugestaltung beim Kindergarten Steig zwei Weiden, die zusammen mit den Kindern gepflanzt werden.

Im Zusammenhang mit dem Vernetzungsprojekt werden, verstreut über die gemeinde, 57 weitere Fledermauskästen aufgehängt.


2010

Mit der Familie Würth wird im Loo eine Hecke mit knapp 200 einheimischen Straucharten gepflanzt. Ein Dornenanteil von über 30% soll dereinst die Lebensgrundlage für den Neuntöter bilden.

Bei einem Dachausbau in Niederwil kann mit den Besitzern ein Dienstbarkeitsvertrag ausgearbeitet werden, um das Fledermausquartier zu erhalten.

Mit dem Turnverein Waldkirch organisiert der Verein die 1. Augustfeier auf der Schuepis. Gute Stimmung, tolles Wetter, grosszügige Gastwirtschaft und eine Höheenfeuer umrahmen den Anlass.

Der Vereinsausflug auf den Pfänder fördert die Geselligkeit der Naturfreunde.


2011

Mit Frau Meier kann ein Vertrag abgeschlossen werden, sodass der Verein das Biotop Schöntal ökologisch aufwerten kann. Um das Ziel zu verfolgen, das Gebiet dereinst in der Schutzverordnung aufnehmen zu können, werden in einem ersten Schritt die standortfremden Fischten und weitere Pflanzen gerodet.

Die Baumpflanzung im wilenquartier wird von vielen Kindern unterstützt.


2012

Mit Schulklassen werden weitere Nistkästen erstellt un im Niederwil aufgehängt.

Alois Zieri leitet den sehr gut besuchten Pilzanlass im Andwilermoos. Der erfolgreiche Ausflug wird zusammen mit den Fischern mit einem frischen Pilzrisotto abgeschlossen.

Der Zaun beim Stärkliswiler Weiher kann platzgewinnend versetzt werden. Zudem wertet ein neues Bänkli die Weiheranlage auf und lädt zum Verweilen ein.


2013

Der NSV will in Etappen die Gemeinde entlang der Grenze umwandern. Die erste Tour führte von Bernharzell via Locherhof ins Andwilermoos. Unterwegs besichtigten wir den Bau des Erdgasröhrenspeichers im Hohfirst. Nach einer reichhltigen Verpflegung im Talermoos informiert uns der Förster im Andwilermoos über die vielfältigen Ansprüche, die an den Wald gestellt werden.

Beim Tannenberg wird ein weiteres Bänkli mit Säntissicht gestellt. Damit unterhält der Verein zusammen mit dem Bauamt über 65 Bänkli in der Gemeinde.


2014

Über Aktionen vom vergangenen Vereinsjahr informieren wir Sie gerne an der HV vom 19. Mai.